MILLE SOLEILS // TOUKI BOUKI

MILLE SOLEILS

>>>Sa., 31.1.2015, 20.30 Uhr // FILMFORUM HÖCHST

MILLE SOLEILS
Frankreich/Senegal 2013, R: Mati Diop, 45 Min., Blu-ray, OmeU
Dokumentarfilm mit Magaye Niang

MILLE SOLEILS

Die junge Filmemacherin Mati Diop folgt in diesem Film den cineastischen Spuren ihres legendären Onkels Djibril Diop Mambety, dessen Roadmovie TOUKI BOUKI von 1972 als Wegbereiter des modernen afrikanischen Kinos gilt. Sie besucht den Hauptdarsteller des Films, Magaye Niang, in Dakar, um herauszufinden, was aus ihm und der senegalesischen Gesellschaft seit damals geworden ist. Dabei verweist die assoziative Bildsprache ihrer preisgekrönten Dokumentation auf ihr berühmtes Vorbild.

TOUKI BOUKI
Senegal 1973, R: Djibril Diop Mambéty, 95 Min., 35mm, OmU
D: Magaye Niang, Wyriam Niang, Oussey Mou Diop

TOUKI BOUKI

In dem Kultfilm TOUKI BOUKI möchte das junge Paar Anta und Mory nach Paris auswandern, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Doch die abenteuerliche Reise endet am Hafen von Dakar, wo sich die Wege der beiden trennen. Anta nimmt das Schiff, Mory besinnt sich und kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Der Film besticht sowohl durch seine vielbeachtete formale Eigenwilligkeit als auch durch seine politische und soziale Weitsicht, indem er in Anta und Mory Außenseiter der Gesellschaft schildert und damit diese Thematik in die afrikanische Filmgeschichte einführt. Der Film erschafft und charakterisiert seine Protagonisten nicht nur durch die Handlung und Dialoge, sondern auch auf der Bild- und Tonebene, durch Montagen, Symbole und visuelle Effekte.
TOUKI BOUKI gilt als wegweisender Film des afrikanischen Kinos.