Lesung mit Ken Bugul

Lesung mit Ken Bugul

>>>Mo., 2.2.2015 19.00 Uhr // BUCHHANDLUNG WELTENLESER

Moderation: Silvia Voser, Schweiz
Die deutsche Übersetzung liest Safiye Can, Autorin aus Offenbach

Übersetzung der Texte:  Seminar für Afrikawissenschaft der HU Berlin (Susanne Gehrmann) und AfricAvenir

Ken Bugul wird als eine der hervorragendsten senegalesischen SchriftstellerInnen der französischsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte betrachtet.
Seit mehr als 30 Jahren komponiert Ken Bugul mit ihren Romanen ein Bild ihres Lebens als Frau. Dabei verbinden sich ihre Lebens- und Liebesgeschichten immer mit den sozialen und politischen Beziehungen zwischen ihrem Kontinent und dem Westen, die sie messerscharf analysiert.
Die unter dem Namen Mariètou M’BAYE in Ndoucoumane (Senegal) geborene Autorin, lebt und arbeitet heute zwischen Porto Novo (Benin) und Dakar (Senegal).
Nach Sprach- und Kommunikationsstudien in Europa, hat Mariètou M’Baye zwischen 1986-1993 mit einer unabhängigen internationalen Organisation im Rahmen von Projektentwicklungen für Familienplanung, Erziehung und Weiterbildung von Frauen in mehreren Ländern Afrikas gearbeitet, u.a. im Kongo, Zentralafrika, Kamerun, Burkina Faso, Tschad, Ruanda und Burundi.
Im Jahre 1981 veröffentlicht sie ihren ersten Roman, der ein voller Erfolg wird und auch auf Deutsch erscheint (Die Nacht des Baobab, Zürich, 1985). Seit 1993 widmet sich Mariètou M’Baye ausschließlich der Schriftstellerei.
Bis heute hat Ken Bugul zehn Romane publiziert. Ihre poetische Prosa und ihr eigenwilliger Erzählstil fesseln den Leser. Sie, die für sich den Pseudonym Ken Bugul, „die Unerwünschte“, wählte, schreibt über ihr Leben als Frau in Afrika und in Europa immer wieder aus neuer Perspektive. Ihre Romane zeichnen sich oft durch autofiktionale Bezüge aus.

 

 

Bibliographie

  • – Le Baobab fou. NEA, Dakar 1981
  • – Die Nacht des Baobab. Unionsverlag, Zürich, 1985. Übersetzung: Inge M. Artl
  • – Cendres et braises. L´Harmattan, Paris, 1994
  • – Riwan ou le chemin de sable. Présence Africaine, Paris, 1999
  • – La folie et la mort. Présence Africaine, Paris, 2000
  • – De l’autre côté du regard. Le Serpent à Plumes, Paris, 2003
  • – Rue Félix-Faure. Le Serpent à Plumes, Paris, 2003
  • – La pièce d’or. Ubu, Paris, 2006
  • – Mes Hommes à moi . Présence Africaine, Paris, 2008
  • – Aller et retour. Athéna , Dakar,
  • – 2014 Cacophonies. Présence Africaine, Paris, 2014