SOLEIL Ô

SOLEIL Ô Oh, Sun

>>> Sa., 3.2.2018, 18.30 Uhr // FILMFORUM HÖCHST

Wdh. Mi., 7.2.2018, 20.30 Uhr, Deutsches Filmmuseum

SOLEIL Ô
Oh, Sun
Frankreich 1970, R: Med Hondo, D: Robert Liensol, Théo Légitimus, Gabriel Glissant, 98 Min., DCP, franz., arab. OmeU

In einem nicht genau bezeichneten afrikanischen Land empfangen einige Männer ihre Taufe – der erste Schritt der kulturellen Entwurzelung. In Frankreich angekommen, glauben die Afrikaner, ein besseres Leben zu finden Doch was sie erwartet sind schlechte Lebensbedingungen, schlechte Jobs und Rassismus….
In seinem formal wie inhaltlich verstörenden Film SOLEIL O beschreibt Med Hondo die Situation der afrikanischen Immigranten im Frankreich der 1960er Jahre und parallel dazu die Geschichte der afrikanischen Völker, die Versklavung, Kolonialismus und Neokolonialismus erleiden mussten.
Hondo löst sich vom linearen Erzählen, beginnt mit einer surrealen Eröffnungssequenz, um dann die folgenden fragmentarischen Episoden mit einem Kommentar zu versehen.
SOLEIL O gehört zu den großen Klassikern des afrikanischen Films und steht zugleich für ein avantgardistisches politisch engagiertes afrikanisches Kino.

Restored by Cineteca di Bologna at L’immagine Ritrovata Laboratory in collaboration with Med Hondo. Restoration funded by the George Lucas Family Foundation and the Film Foundation’s World Cinema Project.