Podiumsdiskussion

UN International Decade for People of African Descent

>>> Sa., 4.2.2017, 14 – 17 Uhr // ESG – Evangelische Studierendengemeinde Frankfurt/Main der Universität Frankfurt

Im Anschluss laden wir Sie herzlich ein zu dem neuen Film von Moussa Touré, BOIS D’EBÉNE (2016) über die Sklaverei: 18:30 Uhr // Filmforum Höchst.  

Podiumsdiskussion
Warum eine Dekade der UNO für Menschen afrikanischer Herkunft in aller Welt?

Das 23. Africa Alive-Festival 2017 steht im Zeichen der 2015 ausgerufenen Internationalen Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (UN International Decade for People of African Descent, 2015 – 2024). Die Ziele sind hochgesteckt: Anerkennung – Gerechtigkeit – Entwicklung!

Wird die Dekade als zahnloser Papiertiger in die Geschichte eingehen? Oder wird sie dazu beitragen, Wissen zu verbreiten und das vielfältige kulturelle Erbe Afrikas endlich anzuerkennen? Wird sie die Beiträge der Menschen afrikanischer Herkunft für ihre jeweiligen Gesellschaften hervorheben?

Wie gestalten sich die Verbindungen der afrikanischen Diaspora weltweit in Geschichte und Gegenwart? Welche Vermittlungsprozesse zwischen den Generationen sind notwendig und möglich, um das Erbe Afrikas und seiner Diaspora lebendig zu erhalten? Welche Strukturen und Akteure sind dazu notwendig?

Über diese Fragen diskutieren:

  • Elisabeth Kaneza, Koordinatorin der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland, Ruanda & Berlin
  • Ferdinand Ralf, Vertreter der afro-karibischen Diaspora (Surinam) in Holland, Initiator des Denkmals für die Opfer der Sklaverei), Middelburg
  • Dr. Halil Özak, (angefragt), Vertreter der afro-türkischen Diaspora, Frankfurt am Main
  • Ana Graça Correia Wittkowski, Afro-Brasilianerin, Mainz
  • Dr. Michel Roumer, Haitianer, Frankfurt am Main
  • Saliou Sarr, Musiker und Filmemacher, Dakar
  • Siraad Wiedenroth, Afro-Deutsche, Vertreterin des ISD-Vorstands

Moderation:

Jamila Adamou, Deutsch-Nigrerin, Hessische Landeszentrale für politische Bildung mit                 Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD)
Künstlerisches Rahmenprogramm: Poetry und Musik mit Ma’ Alonga, Performance Künstlerin afrikanischer Herkunft, Frankfurt am Main.

Marie-Alonga ist eine SpokenWords Künstlerin der besonderen Art. Als Tochter westafrikanischer Eltern sind Marie-Alongas Lyrics von ihrer Herkunft, ihrer Spiritualität und ihren Lebenserfahrungen geprägt. Ob „only words“ (acapella) oder musikalisch begleitet, Marie-Alonga schafft es immer wieder auf eine ganz besondere Art und Weise ihr Publikum zu berühren. Weitere Infos unter  www.alonga.de

Es gibt Getränke und ein kleines Buffet.

Im Anschluss laden wir Sie herzlich ein zu dem neuen Film von Moussa Touré, BOIS D’EBÉNE (2016) über die Sklaverei um 18:30 Uhr in das Filmforum Höchst.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir auf den „Black History Month“ hinweisen, der jedes Jahr im Februar stattfindet und schwarze Kultur und Geschichte würdigt.