BOIS D’EBENE

BOIS D’EBENE

>>> Sa., 4.2.2017, 18.30 Uhr // FILMFORUM HÖCHST

BOIS D’EBENE
Frankreich 2016, R: Moussa Touré,
D: Gray Orsateli, Erico Salamone, Kahdim Séne
90 Min., DCP, frz. OF

BOIS D´EBENE von Moussa Touré handelt von dem Sklavenhandel und seiner Entwicklung im 19. Jahrhundert, als sich die Ideen der Abschaffung der Sklaverei verbreiteten und gleichzeitig die Verschleppung von Afrikaner*innen aus ihrem Kontinent verdoppelte. Der Film thematisiert den Sklavenhandel im Dreieck Nantes in Frankreich, Oudah, Benin (damals Juda) und Guadeloupe.
Er erzählt die fiktive Geschichte von Yanka und Toriki, einem Liebespaar, die an verschiedene Besitzer verkauft werden, wie Tausende von Afrikaner*innen während vier Jahrhunderten.
Ab dem 15. Jahrhundert hatte ein ungeheurer Menschenhandel zwischen Europa, Afrika und dem 1492 eroberten Amerika stattgefunden, der Millionen entwurzelte und Hunderttausende das Leben kostete.
Um an dieses Menschheitsverbrechen zu erinnern, wurde 2015 durch die Vereinten Nationen die Internationale Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung (UN International Decade for People of African Descent 2015 – 2024) ausgerufen.
(s. Podiumsdiskussion)