>>> Sonntag 2.2.2020 18:30 Uhr // Filmforum Höchst

Ibrahim Shaddad, geboren 1945 in Halfa, Sudan, ist ein Absolvent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (seinerzeit Hochschule für Film und Fernsehen der DDR). Fast all seine Filme und Theaterstücke wurden von den Produzenten eingestellt oder von der sudanesischen Regierung verboten. Er ist Gründungsmitglied der Sudanese Film Group sowie Redaktionsmitglied des Magazins Cinema.

Ibrahim Shaddad, born in Halfa, Sudan in 1945, studied at the Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. He has written and directed many films and some plays. Practically all films and plays in Sudan were discontinued by producers or banned by governments. He is a founding member of the Sudanese Film Group and a member of the editorial board of the magazine Cinema.

 

AL HABIL The Rope
Sudan 1985. R: Ibrahim Shaddad, 33 Min., ohne Dialog
Zwei blinde Männer laufen in Begleitung eines Esels durch die Wüste. Verbunden durch ein Seil, leiten mal die Menschen das Tier, mal das Tier die Menschen.

JAMAL A Camel
Sudan 1981. R: Ibrahim Shaddad, 14 Min. o. D.
Aus dem Leben eines Kamels, dessen Großteil sich in einem düsteren, kleinen Raum – einer Sesammühle – abspielt.

JAGDPARTIE Hunting Party
DDR 1964. R: Ibrahim Shaddad, 41 Min. DCP. Dt. OmeU
Der Abschlussfilm von Ibrahim Shaddad, den er an der Deutsche Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg drehte, ist eine Abhandlung über Rassismus. In einem Wald in Brandenburg gedreht, erzählt Jagdpartie im Western-Look von der Jagd auf einen Schwarzen.